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Hessens Landesregierung informiert über neue Beschlüsse des Kabinetts zum weiteren Vorgehen in der Corona-Pandemie

Ministerpräsident Volker Bouffier: „Mit unserem Stufenplan geben wir den Hessinnen und Hessen eine konkrete und wichtige Öffnungsperspektive“

 


Wiesbaden. Angesichts der sinkenden Infektionszahlen hat das Kabinett der Hessischen Landesregierung heute über das weitere Vorgehen in der Corona-Pandemie beraten und neue Regelungen in einem Stufenplan festgelegt. Diese werden schrittweise gelten, sobald in einem Landkreis oder einer kreisfreien Stadt die Inzidenz an fünf aufeinander folgenden Werktagen unter 100 sinkt und die Maßnahmen der Bundesnotbremse dort nicht mehr greifen. Im Nachgang der Sitzung haben der Hessische Ministerpräsident Volker Bouffier und sein Stellvertreter, Hessens Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir, zu den gefassten Beschlüssen informiert und die konkreten Öffnungsschritte vorgestellt.

 

„Die aktuellen Entwicklungen geben uns Grund zur Hoffnung: Die Zahlen sind nicht explodiert, die Bundesnotbremse beginnt, langsam zu wirken, die Inzidenzzahlen sinken – vielerorts auch schon unter 100. Parallel steigt die Impfquote stetig an. Zwar sind wir noch immer mitten in der Pandemie, doch die momentane Lage erlaubt es uns, einen zuversichtlichen Blick in die Zukunft zu werfen“, erklärten Ministerpräsident Volker Bouffier und sein Stellvertreter Tarek Al-Wazir. „Wir haben mittlerweile ein Drittel der hessischen Bevölkerung mindestens einmal geimpft. Zudem sind bereits drei Landkreise in Hessen aus der Bundesnotbremse gefallen und wir dürfen davon ausgehen, dass weitere in den kommenden Tagen folgen werden. Wir haben deshalb heute neue Maßnahmen festgelegt, die schrittweise greifen sollen, sobald die Bundesnotbremse in den jeweiligen Landkreisen oder den kreisfreien Städten außer Kraft tritt, weil die Inzidenz unter 100 sinkt. Mit unserem Stufenplan geben wir der Bevölkerung vor allem in Bereichen wie den Kindertagesstätten, den Schulen, dem Einzelhandel, dem Hotelgewerbe, der Gastronomie, der Kulturbranche und dem Sport konkrete und wichtige Öffnungsperspektiven für die kommenden Monate. Gleichzeitig zeigen wir, dass wir weiter verantwortungsvoll und besonnen vorgehen, denn natürlich ist uns bewusst: Die dritte Welle ist noch nicht vorbei.“

 

Wie der Regierungschef erklärte, sollen die neuen Maßnahmen in einer ersten Stufe in den Landkreisen oder kreisfreien Städten greifen, die an oder ab dem 17. Mai nicht mehr unter die Beschränkungen der Bundesnotbremse fallen. Bei der Ermittlung werden auch die Tage vor Inkrafttreten der Verordnungsänderung berücksichtigt. Eine zweite Stufe sieht weitere Lockerungen vor, falls die Inzidenz nach der Stufe 1 weitere 14 aufeinanderfolgende Tage unter 100 oder sobald sie fünf aufeinanderfolgende Tage lang unter 50 liegt.

 

Die Regelungen umfassen viele Bereiche des öffentlichen und privaten Lebens, beispielsweise die Kindertagesstätten und die Schulen.  An diesen könnten ab einem entsprechenden Inzidenzwert von unter 100 die Klassen 1 bis 6 sowie die Abschlussklassen Präsenzunterricht und die Klassen 7 bis 11 Wechselunterricht erhalten. Die Stufe 2 sieht für alle Jahrgänge Präsenzunterricht mit einer Testpflicht zwei Mal pro Woche vor. „Damit schaffen wir für Schülerinnen und Schüler ein Stück weit den normalen Schulalltag, welchen sie so lange entbehren mussten. Gleichzeitig bietet diese Lockerung eine große Entlastung für die Eltern“, so Bouffier.
„Vor dem Hintergrund der nahen Sommermonate freut es uns außerdem besonders, nun auch abgestufte Lockerungen im Bereich der Gastronomie und im Tourismus vornehmen zu können – sobald die Inzidenzen dies zulassen“, betonte der Regierungschef weiter. Zuvor hatte sich die Landesregierung in Gesprächen mit dem Deutschen Hotel- und Gaststättenverband und dem Handelsverband über diese Schritte ausgetauscht.

 

Dazu erklärte Hessens Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir: „Nach vielen Monaten der Schließung sind die ersten Öffnungsschritte ein ganz wichtiges Signal an die Gastro-Branche und den Tourismus. Und für die Bürgerinnen und Bürger bedeutet es ein Stück Normalität. Eines ist klar: Diejenigen Unternehmerinnen und Unternehmer, die besonders lange und hart von den Corona-Beschränkungen betroffen waren, haben auch mit dazu beigetragen, dass das Virus sich nicht weiter ausbreitet. Lassen Sie uns das Erreichte nicht aufs Spiel setzen, sondern gemeinsam mit Vorsicht und Abstand dafür sorgen, dass auch andere Bereiche des gesellschaftlichen Lebens, die schon seit Monaten zwangsweise ruhen, also die Kultur, die Veranstaltungsbranche und die Freizeitwirtschaft nach und nach wieder öffnen können. Wir alle können uns über jeden möglichen Öffnungsschritt freuen, aber wir dürfen nicht leichtsinnig werden. Wenn die Inzidenz wieder drei Tage über 100 steigen sollte, wären genau diese Öffnungen wieder rückgängig zu machen. Das wäre außerordentlich bedauerlich für alle, für die betroffenen Bereiche allerdings besonders schlimm. Es kommt weiterhin auf die Vernunft von jedem und jeder an, damit wir nicht wieder Rückschläge erleben.“

 

„Auch für den Freizeit- und Amateursport bietet der Stufenplan eine gute Perspektive, von der gerade Kinder und Jugendliche und insbesondere auch die vielen Vereine profitieren. Diese können ihre wichtige Arbeit fortführen“, betonte Bouffier abschließend.

 

Kontaktregelungen
Stufe 1: Zwei Haushalte (plus Geimpfte/Genesene)
Stufe 2: Zwei Haushalte oder 10 Personen (Geimpfte/Genesene/Kinder U14 zählen nicht mit)

 

Einkaufen / Einzelhandel
Stufe 1: Erweiterter täglicher Bedarf: wie bislang
Übriger Einzelhandel: „Click and meet“, medizinische Maske, aktueller Test wird empfohlen
Stufe 2: Alle Geschäfte geöffnet mit Zugangsbeschränkungen und Maskenpflicht, aktueller Test wird empfohlen

 


Gastronomie/Tourismus
Stufe 1: Draußen: Außengastronomie – mit Auflagen – geöffnet: aktueller Test, Abstand, Sitzplatzpflicht, Kontaktdaten etc.
Clubs & Diskotheken: Öffnung als Außen-Gastronomie möglich
Hotels, Ferienhäuser, Jugendherbergen, Campingplätze – unter Auflagen – geöffnet; in Betrieben mit Gemeinschaftseinrichtungen wie beispielsweise Frühstücksräume: Auslastung max. 60 Prozent, Test bei Anreise + 2x pro Woche
Stufe 2: Drinnen – mit Auflagen – geöffnet: aktueller Test, Abstand, Sitzplatzpflicht, Kontaktdaten etc.
Draußen - mit Auflagen – geöffnet: Abstand, Sitzplatzpflicht, Kontaktdaten etc. Aktueller Test empfohlen.
Clubs & Diskotheken: Öffnung als Bar/Gastronomie möglich
Hotels, Ferienhäuser, Jugendherbergen, Campingplätze – unter Auflagen – geöffnet; in Betrieben mit Gemeinschaftseinrichtungen: Auslastung max. 75 Prozent, Test bei Anreise + 2x pro Woche

 

Sport
Stufe 1: Entsprechend Kontaktregeln möglich. Fitnessstudios (mit Kontaktdatenerfassung, aktuellem Test und Terminvereinbarung), Schwimmbäder geschlossen.
Gruppensport für Kinder (bis einschließlich 14): wie bisher möglich
Stufe 2: Mannschaftssport – mit Hygieneauflagen – möglich. Aktueller Test empfohlen. Schwimmbäder geöffnet.

 

Kultur und Freizeit
Stufe 1: Draußen (Zoos, Freilichtmuseen, Freizeitparks): mit Auflagen und Anmeldung geöffnet.
Drinnen (Museen, Schlössern, Zoos): mit Anmeldung & medizinischer Maske, Test empfohlen.
Stufe 2: mit Auflagen geöffnet (auch Innenräume von Freizeitparks). Aktueller Test empfohlen.

 

Veranstaltungen
Stufe 1: Drinnen: Nur zu bestimmten Zwecken – mit Auflagen – möglich (insb. beruflich, Gottesdienste, öffentliches Interesse)
Draußen: Bis 100 (ungeimpfte) Personen möglich. Strenge Auflagen: Kontaktdaten, aktueller Test, etc. Mehr Teilnehmer im Einzelfall möglich
Stufe 2: Drinnen: Bis 100 (ungeimpfte) Personen – mit Auflagen – möglich: Aktueller Test, Kontaktdatenerfassung, etc. Mehr Teilnehmer im Einzelfall möglich.
Draußen: Bis 200 (ungeimpfte) Personen, aktueller Test empfohlen

 

Dienstleistungen / Körperpflege
Stufe 1: Mit Auflagen geöffnet: Terminpflicht, Kontaktdatenerfassung + aktueller Test
Stufe 2: Mit Auflagen geöffnet: Terminpflicht, Kontaktdatenerfassung + aktueller Test empfohlen

 

Kita
Stufe 1 und 2: Regelbetrieb unter Pandemiebedingungen

 

Schule
Stufe 1: Klasse 1-6: Präsenz, Klasse: 7-11 Wechsel, Abschlussklassen: Präsenz,
Testpflicht: 2 x pro Woche
Stufe 2: Alle: Präsenzunterricht, Testpflicht: 2x pro Woche

 

 

 

Erfolgreiche Übergabe digitaler Endgeräte an Lehrkräfte

Seit dem vergangenen Jahr werden Schülerinnen und Schüler der Landeshauptstadt Wiesbaden, die einen Bedarf an digitalen Endgeräten haben, mit Laptops und Tablets versorgt. Am Freitag wurde nun den Lehrkräften der Friedrich-von-Bodelschwingh-Schule, stellvertretend für alle Wiesbadener Schulen, ein Satz Tablets überreicht. Bei der symbolischen Übergabe durch Kultusminister Prof. Dr. R. Alexander Lorz (MdL) und Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende waren auch Nikolas Jacobs, der Vorsitzende des Ausschusses Schule, Kultur und Städtepartnerschaften, und Dr. Bernd Wittkowski, schulpolitischer Fachsprecher der CDU-Fraktion, anwesend.

 

„Es ist besonders erfreulich, dass nun auch die Lehrerinnen und Lehrer in Wiesbaden mit moderner Lehr- und Lerntechnik für den Unterricht ausgestattet werden. Die Digitalisierung an Wiesbadener Schulen muss weiter vorangetrieben werden. Die Ausgabe der digitalen Leihgeräte und der geplante Anschluss der Schulen an das Glasfasernetz bis Ende des Jahres ist dabei nur ein erster Schritt“, erklärt Dr. Wittkowski, schulpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion. Das Land Hessen stattet die Schulen nach und nach mit moderner Unterrichtstechnik aus. Im Rahmen des Digitalpakts werden knapp 3.000 digitale Endgeräte an Wiesbadener Lehrkräfte als Leihgeräte ausgegeben. Nach der Übergabe haben Prof. Dr. Lorz und Dr. Wittkowski eine Gruppe Förderkinder im Unterricht besucht und sind mit anwesenden Eltern persönlich ins Gespräch gekommen.

 

„Bis der schulische Alltag der Schülerinnen und Schüler zur gewohnten Normalität zurückkehrt, ist es besonders wichtig, dass die Lehrerinnen und Lehrer mit der notwendigen modernen Lehr- und Lerntechnik ausgestattet werden. Sofern das Pandemie-Geschehen keinen Präsenzunterricht zulässt, muss gewährleistet sein, dass die Kinder den Lernstoff auch digital vermittelt bekommen können“, so Dr. Wittkowski abschließend.

 

 

Katalysator ausgebaut,

Wiesbaden-Nordenstadt, Daimlerring, Mittwoch, 28.04.2021 - Montag, 03.05.2021

 

(he) Zwischen Mittwoch vergangener Woche und gestern, 15:00 Uhr bauten Unbekannte aus einem im Daimlerring in Nordenstadt abgestellten Mercedes C 180 den Katalysator aus und entwendeten diesen. Dadurch entstand ein Schaden von circa 700 Euro. Der braune PKW älteren Baujahres stand auf offener Straße im Bereich einer Kfz-Werkstatt. Gestern wurde dann festgestellt, dass der Katalysator unbemerkt ausgebaut worden war. Das 5. Polizeirevier hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen oder Zeuginnen, sich unter der Rufnummer (0611) 345-2540 zu melden.

 

   

Einbruch in Bürocontainer,

Mainz-Kastel, Schmalweg, Freitag, 30.04.2021, 12:00 Uhr - Montag, 03.05.2021, 07:00 Uhr

 

(he)Gestern Morgen wurde festgestellt, dass Einbrecher in einen im Schmalweg in Kastel aufgestellten Bürocontainer eingestiegen waren, aus diesem PC-Komponenten entwendet und damit einen Gesamtschaden von mehreren Hundert Euro angerichtet hatten. Seit vergangenen Freitag, 12:00 Uhr hatten die Täter zunächst einen Rollladen des Containers abgerissen, die dahinterliegende Scheibe eingeschlagen und sich somit Zugang in den Innenraum verschafft. Aus diesem ließen sie dann zwei Monitore, einen Router sowie einen Drucker mitgehen. Täterhinweise liegen nicht vor. Das 3.Polizeirevier hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeuginnen oder Zeugen, sich unter der Rufnummer (0611) 345-2340 zu melden.

 

 

Beleidigt und angespuckt,

Wiesbaden, Linienbus, Bushaltestelle Dotzheimer Straße/Bismarckring Freitag, 30.04.2021, 11:30 Uhr

 

(he)Wie der Polizei gestern mitgeteilt wurde, kam es am vergangenen Freitag in einem Linienbus in Wiesbaden zu einer Beleidigung einer 68-jährigen Mitfahrerin, welche zunächst beschimpft und im weiteren Verlauf von einem unbekannten Täter in das Gesicht gespuckt wurde. Die Wiesbadenerin fuhr gegen 11:30 Uhr mit der Linie 27 von Dotzheim Richtung Hauptbahnhof. Da ein Fahrgast im Bus keine Mund-Nasen-Bedeckung trug, sprach die 68-Jährige ihn darauf an. Daraufhin überzog der Täter die Frau sofort mit übelsten Beschimpfungen und versuchte sie einzuschüchtern. Diese zückte daraufhin ein Handy um Lichtbilder des Mannes zu fertigen. Nun habe der Mann nach dem Handy gegriffen und währenddessen die Hand der Frau schmerzhaft umklammert. Auf ein Rufen der Angegangenen habe es im Bus keine Reaktion gegeben; der Vorfall müsste jedoch für einige Fahrgäste deutlich wahrnehmbar gewesen sein. Eine Wegnahme des Handys konnte die Frau verhindern, beim Verlassen des Busses an der Haltestelle "Dotzheimer Straße/Bismarckring" habe der Täter der Dame jedoch in das Gesicht gespuckt. Der Täter sei 25-30 Jahre alt, 1,80 - 1,85 Meter groß und habe an der rechten Halsseite ein Tattoo getragen. Er habe einen Vollbart und an den Seiten kurz rasierte, schwarze Haare gehabt. Bekleidet sei er mit einem schwarzen Pullover, einer schwarzen Weste sowie einer blauen Jeans gewesen. Ebenfalls trug er eine schwarze Bauchtasche. Die Geschädigte beschreibt den Mann als "südländisch aussehend". Er war in Begleitung einer Frau, welche die 68-Jährige ebenfalls beleidigt hatte. Diese führte einen blauen Kinderwagen mit Kleinkind mit. Das 1. Polizeirevier hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Hinweisgeberinnen und Hinweisgeber, bzw. Fahrgäste, welche den Vorfall mitbekommen haben, sich unter der Rufnummer (0611) 345-2140 zu melden.

 

   

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