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Corona-Virus: Gestriger „Mutationsgipfel“ zur Lage der SARS-CoV-2 Varianten im Versorgungsgebiet 5

Am Montag, 1. Februar, fand als konsequente und frühzeitige Reaktion auf im Versorgungsgebiet 5 vereinzelt nachgewiesene Virusmutationen ein erstmaliger, virtueller „Mutationsgipfel“ statt.  Unter der Leitung von Dr. Kaschlin Butt vom Gesundheitsamt Wiesbaden beteiligten sich die Gesundheitsämter und klinischen Versorger des Rheingau-Taunus-Kreises, des Kreises Limburg-Weilburg und der Stadt Wiesbaden, um den aktuellen Stand und die daraus resultierenden Maßnahmen zu besprechen.

 

Prof. Dr. Christoph Sarrazin, Chefarzt im St. Josefs-Hospital Wiesbaden, verdeutlichte in seinem Vortrag, dass seit der globalen Ausbreitung des neuartigen SARS-CoV-2 zahlreiche neue Virusvarianten entstanden sind. Die aktuell beobachteten Varianten wurden erstmals in Großbritannien (B.1.1.7), Südafrika (B.1.351) und Brasilien (B.1.1.28) beschrieben. Prof. Dr. Sarrazin führte weiter aus, dass bei der britischen Variante in den letzten Wochen ein kontinuierlicher Austausch gegen das bisher bekannte Virus zu verzeichnen war. In Deutschland wurden in der vergangenen Woche mehr als 100 Fälle der britischen Variante durch das RKI gemeldet. Die Impfstoffe von Biontech/Pfizer und Moderna scheinen hier jedoch in gleicher Weise wirksam zu sein. Informationen liegen hier noch nicht zum Impfstoff von Astra Zeneca vor. Zum Ausbruchsgeschehen im St. Josefs Hospital in Wiesbaden betonte Prof. Dr. Sarrazin, dass bisher keine Infektionen mit der neuen Virusvariante nachgewiesen wurden.

 

Um sowohl regional als auch deutschlandweit die Verbreitung der Virusvarianten abbilden zu können, werden die nachgewiesenen Corona-Infektionen einer weiteren Untersuchung durch die Krankenhäuser, Praxen und beteiligten Labore unterzogen. Das Robert-Koch-Institut empfiehlt hier, mindestens 5 Prozent aller positiven Corona-Testungen auf das Vorliegen von Virusmutationen zu untersuchen. Dieser Empfehlung wird im Versorgungsgebiet 5 nachgekommen. Weiterhin kamen die Teilnehmenden des „Mutationsgipfels“ zu der Vereinbarung, die Gesundheitsämter unverzüglich über das Vorliegen von positiven Vor-Tests zu informieren, die beim Nachweis von Mutationen zum Einsatz kommen. Die schnellstmögliche Einleitung entsprechender Maßnahmen sowie die Durchführung des Containments sollen so unterstützt werden.

 

Kontakte auch weiterhin zu reduzieren und die gängigen Hygienemaßnahmen einzuhalten bleibt dennoch das Gebot der Stunde. Die Teilnehmenden des Mutationsgipfels unterstrichen, dass beispielsweise das Tragen einer medizinischen Maske oder die Einhaltung der Abstandsregeln auch gegenüber den neuen Virusvarianten und Mutationen wirksam sind. Ausdrücklich lobend hervorgehoben wurde das bisherige, sehr verantwortungsbewusste Verhalten der Bürgerinnen und Bürger, an die gleichzeitig appelliert wurde, dies in dieser Konsequenz fortzuführen, um einer Ausbreitung der neuen Virusvarianten zuvorzukommen.

 

Prof. Dr. Ralf Kiesslich, ärztlicher Direktor der HSK Wiesbaden, dem koordinierenden Krankenhaus, präzisierte, dass alle gestern abgestimmten Maßnahmen Teil des Corona-Versorgungskonzeptes für das Versorgungsgebiet 5 sind und in den Sitzungen des Verwaltungsstabes und der AG Kliniken fortlaufend analysiert und bewertet werden.

 

Bürgermeister und Leiter der AG Kliniken des Versorgungsgebiets 5, Dr. Oliver Franz, begrüßt und unterstützt die beschlossene Vorgehensweise und dankt allen Beteiligten für die Ausrichtung und ihr Engagement am virtuellen „Mutationsgipfel“. Eine Fortführung des Lockdowns, gepaart mit der weiteren Durchführung der begonnen Impfungen, gerade auch im Klinikbereich, tragen substanziell dazu bei, die Ausbreitung des Corona-Virus in all seinen Varianten zu reduzieren.

 

 

Vorstandswahlen unter besonderen Bedingungen bei der Jungen Union Wiesbaden

WIESBADEN. Erstmals in ihrer Geschichte hat die Junge Union Wiesbaden (JU) ihre Vorstandswahlen in einem digitalen Hybridsystem abgehalten und sich bereits vor den Kommunalwahlen neu aufgestellt.

 

In einem Hybridsystem hat die Junge Union Wiesbaden am vergangenen Freitag (29.01.2021) einen neuen Vorsitzenden und einen neuen Vorstand gewählt. Während der förmliche Teil der Veranstaltung digital stattfand, richtete die JU Wiesbaden in der Kreisgeschäftsstelle der CDU Wiesbaden ein zentrales Wahllokal ein, in dem ihre Mitglieder unter Berücksichtigung der allgemeinen Corona-Bestimmungen des Landes Hessen einen neuen Vorsitzenden nebst Vorstand wählen konnten.

 

Neuer Vorsitzender wurde mit einstimmigem Ergebnis, der bisherige stellvertretende Vorsitzende, Eleftherios Tsiridis. Dennis Friedrich, zuletzt drei Jahre Vorsitzender der JU Wiesbaden trat nicht erneut an. „Wir möchten Dennis für seinen außerordentlichen und unermüdlichen Einsatz für unsere Junge Union in den vergangenen drei Jahren danken. Mit einer Landtagswahl, einer Oberbürgermeisterwahl und der Vorbereitung zur Kommunalwahl, führte er die JU durch eine sehr aktive und aufregende Zeit. Wir wünschen ihm für die Zukunft alles Gute und freuen uns auf einen gemeinsamen Wahlkampf und weiterhin auf eine gute Zusammenarbeit mit ihm als Mitglied der Jungen Union Wiesbaden.“, so Eleftherios Tsiridis.

 

Als stellvertretende Vorsitzende wurde Sarah Weinerth in ihrem Amt bestätigt und wird des Weiteren auch als Neumitgliederreferentin aktiv sein. Als neuer stellvertretender Vorsitzender wurde der bisherige Referent für Öffentlichkeitsarbeit, Björn Guderjahn, in sein neues Amt gewählt. Weiterhin wird Guderjahn die Position des Pressesprechers und Beauftragten für Öffentlichkeitsarbeit ausführen.

 

In weiteren Wahlgängen wurden Wulf Goretzky als Geschäftsführer und auch Elena Kozlov als Schatzmeisterin in ihren jeweiligen Ämtern erneut bestätigt. Als Schriftführerin erhielt Myriam Schilderoth das Vertrauen der Mitglieder. Änderungen gab es insbesondere bei den zu wählenden Referenten und Beisitzern. Gewählt wurden als Referent für Sicherheit & Kommunales Joel Yashoua, als Referent für Kunst und Kultur Nikolas Jacobs und als Referentin für Umwelt & Verkehr Louise-Lydia Wagenbach. Carlos Marcel Hessel wurde als Referent für Bildung & Wissenschaft bestätigt.

 

Als Beisitzer vollenden den neuen Vorstand der JU Wiesbaden die zurückkehrende Loreen Kiehl und der neu in den Vorstand eintretende Maximilian Rost.

 

Nicht unerwähnt bleiben können die Begleitumstände unter denen die Vorstandswahl der JU Wiesbaden überraschend stattfinden mussten. Mit einer Gedenkminute für den plötzlich verstorbenen Hans-Martin Kessler unterbrach die JU Wiesbaden ihre Sitzung. Kessler war zuletzt als Dezernent für Bau- und Stadtplanung der Landeshauptstadt Wiesbaden aktiv und verstarb unerwartet mit nur 55 Jahren. Die JU Wiesbaden betonte mit ihren Gedanken zuallererst bei den Angehörigen und engen Freunden zu sein. Kessler war auch ein besonderer Freund der Jungen Union Wiesbaden. Als ehemaliger Vorsitzender der JU besuchte er den Jugendverband immer wieder zu verschiedenen Veranstaltungen – getreu dem Motto: „Einmal JU, immer JU.“

 

 

Riesenrad am Rheinufer

SPD-Fraktion fordert, dass die Biebricher in die Planung einbezogen werden.

 

„Wir begrüßen die Idee von Otto Barth (Taunus Wunderland e.K.), der ein Konzept für ein Riesenrad - RheinRad –entwickelt hat. Das RheinRad direkt am Biebricher Rheinufer könnte ein Publikumsmagnet für Wiesbaden werden“, betont die wirtschaftspolitische Sprecherin der SPD-Rathausfraktion, Anita Hebenstreit.

 

Allerdings mache eine solche Idee nur Sinn, wenn sie in ein ganzes Bündel an Maßnahmen eingebunden werde. So sei auf einige Parameter, wie Ökologie, Einfügen in die Umgebung und auch den Denkmalschutz zu achten.
„Da als Standort eine Fläche am Rheinufer zwischen Zollspeicher und Biebricher Schloss vorgesehen ist, muss das Ganze ins Gesamtbild passen“, so Hebenstreit weiter und fordert eine Machbarkeitsstudie, denn „diese wäre der richtige Weg, um diese Parameter auch mitzudenken. Die Entwicklung des Biebricher Zollspeichers ist noch völlig offen und man sollte mit dem RheinRad keine Hindernisse schaffen. Eine Machbarkeitsstudie wäre der richtige Weg. Wichtig ist auch bereits im Vorfeld zu klären, wie mit dem steigenden Verkehrsaufkommen und vor allem dem ohnehin schon mangelnden Parkraum für den ruhenden Verkehr geplant werden kann. Ohne ein ausgearbeitetes Verkehrskonzept kann so eine dauerhafte touristische Attraktion nicht funktionieren – weder im Sinne des Betreibers noch der Anwohnerinnen und Anwohner.

 

Zwar ist die Landeshauptstadt Wiesbaden nicht vergleichbar mit Metropolen wie London und Wien. Jedoch könnte sowohl für die touristische Infrastruktur, als auch für den Biebricher Handel und die Gastronomie das Riesenrad ein positiver Impuls werden. Aber nur unter diesen Voraussetzungen.

 

Auf gar keinen Fall vergessen werden sollte, die Einbindung des Ortsbeirates. „Da die Biebricher direkt betroffen sind, ist es wichtig, miteinander in den Dialog zu treten, um zu erfahren wie sie zu dem Konzept RheinRad stehen, so Hebenstreit abschließend.

 

   

Umleitung Busse wegen Vollsperrung der Geisbergstraße

Ab Donnerstag, 21. Januar, etwa 8 Uhr, bis Samstag, 23. Januar, etwa 20 Uhr, werden die Busse der Linie 8 sowie die Schulbusse und Einsatzwagen von ESWE Verkehr in Richtung Eigenheim/Bahnholz über die Richard-Wagner-Straße umgeleitet. Die Haltestellen Kochbrunnen und Neuberg entfallen für die Linie 8 in diesem Zeitraum ersatzlos. Nächste Zusteigemöglichkeit besteht an der Haltestelle Webergasse. Weitere Informationen gibt es in den Fahrplankästen an den Haltestellen sowie unter Telefon (0611) 45022450.

 

 

 

Sitzung des Wahlausschusses der Kommunalwahlen 2021

Der Wahlausschuss hat unter Leitung von Wahlleiter Bürgermeister Dr. Oliver Franz in seiner Sitzung am Freitag, 15. Januar, über die Zulassung der Wahlvorschläge für die Stadtverordnetenwahl, der Ausländerbeiratswahl und die Wahlen der 26 Wiesbadener Ortsbeiräte entschieden.

 

Für die Stadtverordnetenwahl wurden alle vierzehn eingereichten Wahlvorschläge zugelassen. Einige Bewerberinnen und Bewerber mussten allerdings gestrichen werden, weil sie nicht wählbar waren oder die vorgeschriebenen Zustimmungserklärungen nicht oder nicht fristgerecht vorgelegt hatten. Für die 26 Ortsbeiratswahlen wurden insgesamt 129 Wahlvorschläge zugelassen. Auch auf den Wahlvorschlägen für die Ortsbeiratswahlen mussten Bewerberinnen und Bewerber gestrichen werden, weil sie entweder die Wählbarkeitsvoraussetzungen nicht erfüllten oder ihre Zustimmung zur Kandidatur nicht oder nicht fristgerecht erteilt hatten. Für die Ausländerbeiratswahlen wurden insgesamt zwölf Wahlvorschläge eingereicht und elf davon zugelassen. Der Wahlvorschlag der Wählergruppe Wiesbaden  Akademisyenler Birligi (WAB) musste zurückgewiesen werden, weil er die erforderlichen  Zulassungsvoraussetzungen des Kommunalwahlgesetzes nicht erfüllt. Es fehlt die  erforderliche eidesstattliche Versicherung, dass die Wahl der Bewerberinnen und Bewerber in geheimer Wahl erfolgte.

 

Insgesamt wurden vom Wahlausschuss 154 Wahlvorschläge mit 1.693 Bewerberinnen und Bewerbern zugelassen, davon sind 637 Frauen und 1.056 Männer. Die Bekanntmachung der zugelassenen Wahlvorschläge mit allen Bewerberinnen und Bewerbern erscheint voraussichtlich am Donnerstag, 21. Januar, in der Wiesbadener Tageszeitung. Sie wird auch im Internet unter www.wiesbaden.de/wahlen eingestellt.

 

   

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