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CDA kritisiert Landrat in Groß-Gerau

Hans-Achim Michna: Gesellschaftspolitische Herausforderung von Corona berücksichtigen


 
„Wir können den Beschluss des Landrats Will und der Bürgermeister im Landkreis Groß-Gerau von letzter Woche zur Absage aller Weihnachtsmärkte nicht nachvollziehen. Wir bitten den SPD-Landrat noch einmal genauer nachzudenken, ob dieser Schritt richtig ist und Maß und Mitte eingehalten werden“, betont der Wiesbadener Kreisvorsitzende der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft CDA und Stadtverordnete Dr. Hans-Achim Michna.


In einer großen Kraftanstrengung haben die Wiesbadener Stadtverordneten in der letzten Woche beschlossen, dass ein Weihnachtsmarkt in diesem Jahr in der Landeshauptstadt unter einem neuen Konzept, der die Hygiene- und Abstandsregeln garantiert, die durch die Corona-Pandemie notwendig sind. „Die CDU hat mit durchgesetzt, dass die Stadt über 430.000 Euro in die Hand nimmt, damit der veränderte Weihnachtsmarkt auf einer weitaus größeren Fläche und nicht kompakt auf dem Schloßplatz stattfinden kann. Wenn angrenzende Landkreise wie Groß-Gerau nichts oder nur sehr wenig machen, ziehen Wiesbaden und alle anderen Kommunen, die sich in dieser Frage anstrengen und kreativ sind, die gesamte Nachfrage auf sich und das Konzept droht zu kippen“, so Stadtverordneter Dr. Michna.  


Hier geht es der CDA nicht nur um die Schausteller, die durch die Corona-Krise hart getroffen werden, sondern besonders auch um die Bevölkerung in der schwierigen Situation der Pandemie. „In den nächsten Monaten eine verantwortbare Normalität zu schaffen, ist Aufgabe der Politik. Damit ist Corona nicht nur eine medizinische Frage, sondern gerade auch eine gesellschaftspolitische Herausforderung“, so Hans-Achim Michna, der auch stellvertretender CDA-Landesvorsitzender ist.    
Nach Ansicht der CDU-Sozialausschüsse muss klug und umsichtig gehandelt werden und die Konsequenzen der eigenen Entscheidungen auf andere immer mitbedacht werden.

 

 

CDU: „Sperrung der Kreuzung Am Landeshaus inakzeptabel“

Ohne Information, Rücksprache oder gar parlamentarische Beteiligung hat der Verkehrsdezernent Kowol vergangene Woche die Kreuzung am Landeshaus in Fahrtrichtung Biebrich gesperrt. „Die neue Verkehrssituation ist aus unserer Sicht inakzeptabel“, stellt Hans-Joachim Hasemann-Trutzel, verkehrspolitischer Sprecher der CDU-Rathausfraktion klar. „Der Verkehrsdezernent hat die Gefahrensituation an der Kreuzung Kaiser-Friedrich-Ring/Am Landeshaus durch die Einrichtung der sogenannten Umweltspuren und Umsteuerung des gesamten Verkehrs selbst geschaffen. Den Verkehrsteilnehmern pauschal vorzuwerfen sich nicht an die Regeln zu halten und in der Konsequenz die Abbiegemöglichkeit Richtung Biebrich zu sperren ist unverschämt und verkennt die Ursachen für die Verkehrsproblematik.“ Damit nicht genug, denn das Vermessungs-und Tiefbauamt hat inzwischen mitgeteilt, dass künftig auch das Rechtsabbiegen vom Kaiser-Friedrich-Ring in die Moritzstraße verboten werden soll. Diese Entscheidung findet ebenso wenig die Akzeptanz der CDU-Fraktion.

 

Hinzu kommt, dass mit der Sperrung der Straße Am Landeshaus für Rechtsabbieger vom 1. Ring Tatsachen geschaffen wurden, ohne die Gremien der Stadt Wiesbaden zu beteiligen. Dabei war der Konzeption des Luftreinhalteplans, der u.a. eine Einrichtung von Busspuren auf dem Kaiser-Friedrich-Ring vorsieht, eine intensive Debatte in der Stadtverordnetenversammlung und den Fachausschüssen vorangegangen. „Eine Beteiligung eben jener Gremien wäre das Mindeste gewesen“, fügt Sarah Weinerth, Mitglied im Ausschuss für Planung, Bau und Verkehr, hinzu. „Bei der ganzen Aufregung rund um die veränderte Verkehrsführung am 1. Ring darf nicht vergessen werden, dass die Maßnahmen noch gar nicht abgeschlossen sind. Der Magistrat war bereits 2018 im Zuge des Luftreinhalteplans als auch mittels Beschluss des Ausschusses für Planung, Bau und Verkehr beauftragt worden, den Rad- und Fußweg auf dem Mittelstreifen des 1. Rings auszubauen. „Ziel dessen war und ist es, für mehr Sicherheit im Straßenverkehr, insbesondere für Radfahrer und Fußgänger zu sorgen. Das Verkehrsdezernat hat diesen Auftrag bis heute bis auf einen kurzen Abschnitt am Sedanplatz nicht ausgeführt. Gleichzeitig wirft man den Verkehrsteilnehmern vor, sich nicht regelkonform zu verhalten und nutzt dies als Vorwand für Sperrungen. Wir distanzieren uns ausdrücklich davon und fordern den zuständigen Dezernenten auf, die Sperrung aufzuheben und die Beschlüsse der städtischen Gremien endlich umzusetzen“, so Sarah Weinerth abschließend.

 

 

Wiesbaden stellt neuen digitalen Gesundheits-Guide vor

mymedAQ fördert Gesundheit und Lebensqualität: Beratung, Adressen und schnelle Hilfe

 

Wiesbaden, 08. September 2020. (EGW) Auf mymedAQ.de soll den Wiesbadenerinnen und Wiesbadenern ab sofort die bestmögliche medizinische Versorgung in ihrer Stadt präsentiert werden. Den neuen digitalen Gesundheits-Guide stellt die Landeshauptstadt Wiesbaden mit OB Gert-Uwe Mende und Gesundheitsdezernent Dr. Oliver Franz gemeinsam mit der EGW Gesellschaft für ein gesundes Wiesbaden mbH jetzt offiziell vor. Mit nur ein paar Mausklicks finden die Bürgerinnen und Bürger Wiesbadens hier kompetente und individuelle Beratung, aktuelles Fachwissen, Informationen und handfeste Hilfen rund um die Themen Gesundheit und Pflege.

 

Anders als eine typische Suchmaschine liefert mymedAQ.de keine verwirrende Flut an Informationen, sondern qualitative Auskunft zu fast allen Gesundheitsthemen – maßgeschneidert für alle Wiesbadenerinnen und Wiesbadener, denn es dreht sich alles um die lokalen Gesundheitsangebote. Der Rücken tut weh oder der Magen schmerzt? Hier stellt die Plattform über den sogenannten „Gesundheits-Coach“ die passende Hilfe bereit. Googlen war gestern – mymedAQ bietet bei der Symptomsuche die entsprechenden Informationen zu möglichen Ursachen sowie Therapiemöglichkeiten. Außerdem präsentiert die Plattform dem Nutzer über die integrierte Arztsuche eine Auswahl an nah gelegenen, passenden Fachärzten beziehungsweise Kliniken sowie eine umfangreiche Adresssammlung aller Wiesbadener Ärzte und Krankenhäuser.

 

Wer sich darüber hinaus gerne telefonisch eine individuelle Auskunft einholen möchte, kann sich über die kostenlose mymedAQ Gesundheits-Hotline von medizinischen Fachkräften und Ärzten beraten lassen. „Uns ist es wichtig, den Bürgerinnen und Bürgern Wiesbadens eine kompetente Online-Beratung zu ihren individuellen alltäglichen Anliegen an die Hand zu geben und sie mit den passenden medizinischen Anlaufstellen und weiteren Hilfsangebote in ihrer Stadt zu versorgen“, so Ralf Jäger, EGW-Geschäftsführer.

 

Einen essenziellen Part des neuen Wiesbadener Gesundheits-Guides stellt außerdem der „Pflegeratgeber“ dar, welcher alle wichtigen Fragen rund um Pflegeleistungen beantwortet. Mit der Vermittlung von lokalen und bundesweiten Pflegeangeboten, der digitalen Beratung sowie dem umfassenden Informationsangebot bietet die Plattform alles zum Thema Pflege an.

 

Als i-Tüpfelchen präsentiert mymedAQ ein themenstarkes Gesundheits-Magazin, welches den Nutzer mit interessanten Berichten inspiriert. Hier sind nicht nur gesunde Rezepte, effektive Fitnesskonzepte und spannende Lesetipps zu finden, sondern auch ein Veranstaltungskalender zum Thema Gesundheitsevents sowie eine Liste der Wiesbadener Selbsthilfegruppen oder Tipps für junge Familien.

 

Eine aufmerksamkeitsstarke Werbekampagne informiert stadtweit über die Initiative der Landeshauptstadt. „Zum Start von mymedAQ werden sowohl allgemeine Themen wie ‘Gesundheit gesucht. Informationen gefunden!‘ kommuniziert, aber auch speziell auf die verschiedenen Fachärzte hingewiesen, die über die mymedAQ-Gesundheitsplattform zu finden sind“, erklärt Nicole Grimm von der EGW. Dabei steht das „A“ für „agere“, lateinisch für „handeln, agieren, vorantreiben, aktiv werden“, und das „Q“ sowohl für die medizinische Qualität als auch für „Quartier“, den regionalen Bezug zum Standort.

 

„Mit mymedAQ wollen wir den Wiesbadenerinnen und Wiesbadenern die bestmögliche medizinische Versorgung auf kurzem Wege präsentieren. Eine Bündelung aller Gesundheitsleistungen auf einen Blick soll dazu beitragen, unsere Positionierung als eine der führenden Gesundheitsstädte in Deutschland weiter auszubauen.“

 

Gert-Uwe Mende, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Wiesbaden

„Die Digitalisierung verändert den Alltag der Ärzte und Kliniken und bietet in vielerlei Hinsicht neue Potenziale. Wir haben diese Potenziale sowie auch die Herausforderungen frühzeitig erkannt und versucht, den Wiesbadenerinnen und Wiesbadenern eine Online-Plattform an die Hand zu geben, die ihnen rund um das Thema Gesundheit einen informativen Mehrwert bietet. Der Gesundheits-Guide mymedAQ soll dabei helfen, sich auch von Zuhause aus mit fachlicher medizinischer Beratung zu versorgen – was gerade während der Corona-Pandemie zunehmend an Wichtigkeit gewinnt.“

 

Dr. Oliver Franz, Bürgermeister und Gesundheitsdezernent der Landeshauptstadt Wiesbaden

 

Über mymedAQ.de

Auf Initiative der Landeshauptstadt Wiesbaden hat die EGW Gesell¬schaft für ein gesundes Wiesbaden mbH den neuen Gesundheits-Guide mymedAQ konzipiert und ins Leben gerufen, um die vielfältigen Gesundheits-Angebote der Stadt allen Wiesbadenerinnen und Wiesbadenern besser zugänglich zu machen. mymedAQ verfolgt mit den Serviceleistungen keine kommerziellen oder parteiischen Ziele. Alle Angebote von mymedAQ sind für die Besucherinnen und Besucher gratis und frei von Werbung.

 

   

Lyrikpreis Orphil der Landeshauptstadt Wiesbaden 2020 geht an Marion Poschmann und Eva Maria Leuenberger

Am Dienstag, 15. September, um 19.30 Uhr verleiht die Landeshauptstadt Wiesbaden zum fünften Mal den Lyrikpreis Orphil. Stifterin des biennal vergebenen Preises ist Ilse Konell, Witwe des 1991 verstorbenen und viele Jahre in Wiesbaden lebenden Dichters George Konell.

 

In einer feierlichen Preisvergabe zeichnet Kulturdezernent Axel Imholz im Kulturforum Wiesbaden, Friedrichstraße 16, die Lyrikerinnen Marion Poschmann und Eva Maria Leuenberger aus. Die Verleihung wird musikalisch durch Max Klioutchnikov, Wiesbadener Musik- und Kunstschule, am Klavier umrahmt und abgerundet durch eine Lesung der beiden Preisträgerinnen. Den mit 10.000 Euro dotierten Hauptpreis erhält Marion Poschmann für ihr bisheriges lyrisches Schaffen, insbesondere für ihren aktuellen Band „Nimbus“. In der Jurybegündung werden ihre Gedichte als „gleichermaßen geschichtsbewusst wie gegenwärtig, selbstbewusst und subtil“ gelobt. Mit mittlerweile fünf Lyrikbänden gehört Marion Poschmann zu den wichtigsten deutschsprachigen Lyrikerinnen. Der mit 2.500 Euro dotierte Debütpreis geht an die Schweizer Lyrikerin Eva Maria Leuenberger für ihren Band „dekarnation“.


 
Die Moderation der Preisverleihung übernimmt der Literaturredakteur Alf Mentzer (hr2-kultur), der neben Björn Jager, Leiter des Hessischen Literaturforums im Mousonturm und der freien Literaturkritikerin Beate Tröger die Fachjury bildete. Die Veranstaltung ist eine Kooperation des Kulturamts Wiesbaden mit hr2-kultur.

 

Marion Poschmann wurde 1969 in Essen geboren. Für ihre Lyrik und Prosa wurde sie vielfach ausgezeichnet, unter anderem erhielt sie 2011 den Peter-Huchel-Preis und 2013 den Wilhelm Raabe-Literaturpreis. Ihr Roman „Die Kieferninseln“ stand 2017 auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises und war für den International Booker Prize 2019 nominiert. 2020 wurde ihr mit dem Hölty-Preis für Lyrik der höchstdotierte Lyrikpreis im deutschsprachigen Raum zugesprochen.

 

Eva Maria Leuenberger, geboren 1991 in Bern, lebt und schreibt heute in Biel. Sie stand zwei Mal im Finale des Open Mike in Berlin und erhielt 2016 das „Weiterschreiben“-Stipendium der Stadt Bern. 2020 wurde „dekarnation“ als erstes Lyrikdebüt mit dem Basler Lyrikpreis ausgezeichnet.

 

Es gibt nur noch wenige Einlasskarten über die Tourist-Info oder online unter www.wiesbaden.de/literaturhaus. Weitere Infos unter www.wiesbaden.de/literaturhaus.

 

 

Rathauskooperation aus SPD, CDU und Grünen ist sich einig: Wiesbaden braucht das Entwicklungsgebiet im Ostfeld als modernen, ökologischen und sozialen Musterstadtteil.

Die Rathausfraktionen von SPD, CDU und Grünen werden der Magistratsvorlage zur städtebaulichen Entwicklungsmaßnahme Ostfeld im laufenden Sitzungszug der städtischen Gremien zustimmen. Die Kooperationspartner sind sich dabei einig, dass mit einem begleitenden Antrag bereits im Planungsausschuss nochmals Konkretisierungen für eine ökologische und soziale Entwicklung des neuen Quartiers gesetzt werden müssen. Analog zu Kastel Housing sollen dabei fünf Themenfelder für mehr Nachhaltigkeit umgesetzt werden. Zu diesen gehören eine lebendige Stadt, klimaoptimiertes Stadtgrün, sensibles Wassermanagement, Erneuerbare Energien und neue Mobilität für die geplanten 8.000-12.000 Bewohnerinnen und Bewohner.

 

Unter diesen Stichworten werden im Kooperationsantrag eine Vielzahl kleinerer und größerer Aspekte genannt und so Leitlinien für die nachhaltige Entwicklung des Quartiers gesetzt. Angefangen bei sozialem Wohnungsbau, über energieeffiziente Bebauung und den ÖPNV bis hin zu Artenschutz, Flugrouten und Verkehrslärm – die Kooperation steht gemeinsam hinter diesen Leitplanken.

 

„Aus unserer Sicht ist vor allem der jetzt festgeschriebene Mindestanteil von 30% für sozialgebundenes Wohnen wichtig – das entspricht derzeit Mieten zwischen 6,70€ und 8,50€. Darüber hinaus wünschen wir uns weitere gemeinwohlorientiere Wohnprojekte wie Genossenschaften, Mehrgenerationenhäuser und auch einen relevanten Anteil an Bundeswohnungen.  Das alles trägt dazu bei, einen sozial gut durchmischten und stabilen neuen Stadtteil zu schaffen“, so der Vorsitzende der SPD-Rathausfraktion Dr. Hendrik Schmehl.

 

„Neben dem bezahlbaren Wohnen sehen wir auch den neuen Standort des Bundeskriminalamtes, der mit der Stadtentwicklungsmaßnahme einhergeht. So kann es gelingen, diese wachsende Bundesbehörde dauerhaft in Wiesbaden zu halten. Damit geht auch die Erwartung her, dass die Flächen der bisherigen Teilstandorte im Stadtgebiet für die Stadt freigemacht werden und sich dort Gewerbe ansiedeln oder Wohnbebauung entstehen kann. Damit ist das Ostfeld auch ein wichtiger Beitrag für den Wirtschaftsstandort Wiesbaden“, betont der Vorsitzende der CDU-Rathausfraktion Dr. Bernd Wittkowski.

 

„Ziel ist ein CO2-neutraler Stadtteil, dessen Energiebedarf vor Ort gedeckt wird und der idealerweise mehr Energie produziert als verbraucht.  Das Quartier werden wir  überwiegend autofrei realisieren und mit einer optimalen Fahrrad- und ÖPNV-Struktur ausstatten“, erläutert die Fraktionsvorsitzende von Bündnis90/Die Grünen, Christiane Hinninger. „Uns war wichtig, die Bebauung auf eine begrenzte Fläche zu konzentriert. und  das Gebiet mit einem neuen, durchgehenden Grünkorridor von Norden nach Süden zu versehen.

 

Durch eine umfassende Bürgerbeteiligung über den gesamten Planungsprozess und eine enge Begleitung durch den Gestaltungsbeirat und die Stadtverordnetenversammlung sichern wir Qualität und ein transparentes Verfahren.“

   

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