SPD-Fraktion fordert neues Verkehrskonzept für den Neroberg

Endlose Warteschlangen, schlechte Park- und Verkehrssituation – die anhaltende Hitze der vergangenen Woche hat für einigen Trubel rund um Wiesbadens Schwimmbäder gesorgt. Besonders betroffen war das Opelbad. Aber auch an anderen Freizeitorten in der Stadt ist der Verkehrskollaps immer wieder an schönen Tagen zu beobachten.


„Wir brauchen dringend ein neues Verkehrskonzept für den Neroberg. Berichten zufolge war es nicht mehr gewährleistet, dass Rettungskräfte ohne Probleme zu ihrem Einsatzort hätten kommen können“, bemerkt Michael David, sportpolitischer Sprecher der SPD-Stadtverordnetenfraktion. Bereits im vergangenen Jahr hatte die SPD-Fraktion das Opelbad besucht und mit mattiaqua, dem städtischen Eigenbetrieb für die Schwimmbäder sowie den Betreibern des Kletterwaldes gesprochen. Alle Beteiligte wiesen auf dieselben Probleme hin, eine wirkliche Lösung wurde bisher nicht gefunden.


„Der Neroberg kann nur durch die Nerobergbahn, zu Fuß oder eben mit dem Auto erreicht werden, ein ordentliches ÖPNV-Angebot gibt es nicht. Bei gutem Wetter ist aber nicht nur das Opelbad und der Kletterwald, sondern generell das Gelände mit Erlebnismulde, dem Café und dem Stadtwald sehr gut besucht. Wir brauchen hier dringend Abhilfe, zur Not übergangsweise mit Parkeinweisern und einer Sperrung des Parkplatzes für weitere Besucher“, erklärt David weiter. Auch die ÖPNV-Andienung an das Freibad auf der Maaraue sei bedenkenswert.


Auch Kassensituation führt zu Staus
Für Ärger bei den heißen Temperaturen sorgte auch die Situation an den Kassen, denn dort bildeten sich lange Schlangen. „Wir hoffen, dass mit dem neuen Kassensystem, das mattiaqua im nächsten Jahr einführt, sich die Situation ein wenig entschärft. In diesem Jahr werden wohl nur Geduld und die Hoffnung, möglichst schnell in das kalte Becken einzutauchen, helfen. Aber auch hier müssen wir zu einer Art „Schwimmbad-Leitsystem“ kommen, das zeigt, welches Schwimmbad beste und schnellste Aussichten auf das kühle Nass bietet“, erläutert der Sozialdemokrat.


Auch andere Freizeitorte betroffen
Aber auch an anderen Stellen in der Stadt geht bei gutem Wetter und Festen verkehrsmäßig nichts mehr. „An der Fasanerie konnten wir lange Zeit beobachten, dass der kostenlose Eintritt in Kombination mit nicht ganz günstiger Lage und wenigen Parkplätzen ähnliche Verkehrsprobleme bereitet. Hier wurde mit ESWE-Verkehr schon eine Lösung gefunden. Die Linie 33 fährt jetzt öfter bis zur Fasanerie. Aber auch bei den Mainzer Sommerlichtern kam es in der Vergangenheit zu einem Verkehrskollaps. Wir brauchen eine langfristige Lösung und keinen Flickenteppich, den wir jedes Jahr aus der Schublade holen“, kommentiert David abschließend die Situation.




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