PfennigBazar zugunsten MS-Kranker hofft wie geplant im September zu öffnen

+++„Secondhand-Warenhaus für den guten Zweck“ hofft wie geplant im September zu öffnen
+++ 17. PfennigBazar: Start der Sammeltermine bis auf Weiteres verschoben
+++ PfennigBazar-Organisationsteam hofft auf Neuterminierung nach Ostern


Frankfurt am Main, 7. April 2020. Die Coronavirus-Pandamie hat auch Auswirkungen auf den Start der Sammeltermine für den bereits „17. PfennigBazar“. An sich hätten die ehrenamtlichen Helfer erstmalig am 21. April bereit gestanden, um Spenden anzunehmen. Doch der Start der Sammeltermine wird zunächst geschoben, bis es grünes Licht für eine Lockerung der Kontaktsperre gibt. „Sobald es seitens der Behörden keine Beschränkungen mehr hinsichtlich der Sammeltermine bestehen, werden wir prüfen, wann wir den ersten Termin ansetzen können“, berichtet Susie von Verschuer-Bär vom Organisationsteam des PfennigBazars. Die Geschäftsführerin der traditionsreichen Frankfurter Spedition Fermont hatte unter anderem mit ihrer Mutter Sigrid Bär sowie mit Renate von Metzler (Ehrenvorsitzende DMSG Hessen) und Ideengeberin Gerhild Börsig 2004 den PfennigBazar zugunsten der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft (DMSG) Landesverband Hessen aus der Taufe gehoben und ist seither mit ihrer Spedition das Rückgrat des Wohltätigkeitsbasars.


„Durch die momentane Krise werden einige mehr Menschen in eine finanzielle Notlage geraten. Daher wird der PfennigBazar, der hoffentlich im September öffnen kann, ihnen die Möglichkeit geben, sich beispielsweise gut und günstig einzukleiden“, betont Susie von Verschuer-Bär die soziale Notwendigkeit für den PfennigBazar: „Wir bitten alle, die im Moment bei sich zu Hause ausmisten, die Sachen bei sich noch aufzubewahren, bis wir den Start der Sammeltermine kommunizieren können.“

Sammeltermin-PfennigBazar-2019 Presse2
Bild Copyright: Sonja Thelen


Auch die DMSG Hessen ist auf die Einnahmen aus dem Wohltätigkeitsbasar angewiesen. Durch die Corona-Pandemie sind bereits diverse Veranstaltungen ausgefallen und werden noch ausfallen, während die Fixkosten weiter laufen. Auch Benefizaktionen wurden abgesagt oder geschoben, berichtet Alexandra Burchard von Kalnein, Zweite Vorsitzende des MS-Selbsthilfeorganisation: „Die DMSG Hessen als gemeinnützige Organisation ist in erheblichem Maße auf Spenden, Förderungen und Zuschüsse angewiesen. Der Erlös aus dem PfennigBazar stellt für uns daher eine unverzichtbare Einnahmequelle dar.“


Trotz dieser schwierigen Umstände handelt die DMSG Hessen in der momentanen Phase verantwortungsvoll. Viele der ehrenamtlichen Helfer des PfennigBazars gehören aufgrund ihres Alters der Risikogruppe an, die sich vor einer Ansteckung durch den Coronavirus SARS-CoV-2 schützen müssen. Daher sucht das Organisationsteam des PfennigBazars händeringend zusätzlich jüngere Menschen, die sich bereit erklären, bei den Sammelterminen und bei den Verkaufstagen des PfennigBazars im Dominikanerkloster hoffentlich wie geplant am 1. und 2. September ehrenamtlich zu helfen. „Wir brauchen unbedingt viele Freiwillige, die bereit stehen, bei den Sammelterminen zu helfen, sobald die Sammeltermine starten dürfen“, appelliert Susie von Verschuer-Bär an Interessierte: „Bei der Spendenannahme brauchen wir jede zupackende Hand, um Bekleidung, Spielzeug, Haushaltswaren und vieles mehr zu überprüfen, zu sortieren und in Kartons zu verstauen.


Wer das „Warenhaus für den guten Zweck“ als Helfer unterstützen kann, kann sich ab sofort bei der DMSG Hessen melden und registrieren. Ansprechpartnerin hierfür ist Stefanie Reich bei der DMSG Hessen, Email: Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! JavaScript muss aktiviert werden, damit sie angezeigt werden kann. .

 

Die DMSG Hessen
Vor 40 Jahren, im Jahr 1980, wurde der Landesverband Hessen e.V. in der DMSG (Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft) gegründet. Die DMSG Hessen ist eine Selbsthilfeorganisation und Interessenvertretung für MS-Kranke in Hessen und hat in Frankfurt ihren Sitz. 18 haupt- und über 500 ehrenamtliche Mitarbeiter arbeiten hier für zirka 10.000 Betroffene in Hessen. Der Landesverband Hessen ist einer von 16 Landesverbänden, die der Bundesverband mit Sitz in Hannover umfasst. Ziel der Selbsthilfeorganisation ist vornehmlich die umfassende und individuelle Beratung MS-Betroffener und ihrer Angehörigen in psychosozialen, medizinischen, beruflichen und sozialrechtlichen Fragen. Weitere Anliegen der DMSG Hessen sind, bei der Organisation und Beantragung von pflegerischen Leistungen und Rehabilitation zu beraten sowie MS-Betroffene und ihre Angehörigen in allen Aspekten ihres sozialen Lebens zu begleiten und im Beratungstermin persönliche Anliegen zu besprechen.

 

Was ist Multiple Sklerose?
Die Multiple Sklerose (MS) ist eine chronisch entzündliche Erkrankung des Zentralnervensystems (Gehirn und Rückenmark), die zu Störungen der Bewegungen, der Sinnesempfindungen und anderen weitgehenden Beeinträchtigungen führen kann. In Deutschland leiden rund 240.000 Menschen an MS, davon vermutlich mehr als 10.000 in Hessen. Trotz intensiver Forschungen ist die Ursache der Krankheit nicht bekannt. Sie ist nicht ansteckend. Welche andere Faktoren zum Auftreten der MS beitragen, ist ungewiss. MS kann heute frühzeitig günstig beeinflusst werden. Die Anzahl der Neuerkrankungen gerade bei jungen Menschen nimmt stetig zu.

www.dmsg-hessen.de


Das Spendenkonto der DMSG Hessen: Bank für Sozialwirtschaft, IBAN: DE74 550 205 000 007 605 200, BIC: BFSWDE33MNZ

 




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