Nachrichten

Einbrecher in zwei Wohnungen eingestiegen

02.01.19, 09:00 - 20:45 Uhr, Wiesbaden, Am Lindenborn,

 

(br) Im Verlauf des Mittwochs sind Einbrecher in Auringen in zwei Wohnungen des selben Hauses eingedrungen und haben hochwertige Uhren gestohlen. Wie der Polizei noch am Abend mitgeteilt wurde, haben sich die Täter durch das Aufhebeln eines Fensters und einer Terrassentür Zugang zu den beiden Wohnungen verschafft. Aus den Räumlichkeiten haben sie dann mehrere hochwertige Uhren entwendet und konnten unerkannt fliehen. Die Fälle belegen erneut, dass die meisten Einbrecher durch das Aufbrechen abgewandter oder versteckter Fenster und Türen in Wohnungen und Häuser gelangen. Gerne schauen sich unsere Fachleute Ihre Immobile an und geben Ihnen wertvolle Tipps zur Vorbeugung gegen Einbrüche. Die Polizeiliche Beratungsstelle erreichen Sie in Wiesbaden unter der Telefonnummer (0611) 345-1616.

 

Auseinandersetzung in Gaststätte

02.01.19, 23:59 Uhr, Wiesbaden, Bahnhofstraße,

 

(br) Kurz vor Mitternacht kam es gestern Abend zu einer Auseinandersetzung in einer Gaststätte in der Bahnhofstraße, bei der zwei Personen verletzt wurden. Ein 37-jähriger Mann betrat die Gaststätte und griff aus noch nicht ermittelten Gründen den 39-jährigen Betreiber des Lokals mit Faustschlägen an. Dieser wehrte sich daraufhin ebenfalls mit Schlägen und verletzte den Angreifer zudem mit einer Glasflasche. Eine alarmierte Streife konnte den 37-Jährigen Mann in der Gaststätte festnehmen und nahm ihn anschließend in Gewahrsam. Die weiteren Ermittlungen werden vom 1. Polizeirevier übernommen. Hinweise zur Tat können unter (0611) 345-2140 mitgeteilt werden.

 

Sachbeschädigung auf Fußballplatz festgestellt

31.12.18 - 01.01.19, 11:30 - 16:30 Uhr, Wiesbaden, Auringer Straße,

 

(br) Unbekannte Täter haben in der Zeit von Silvester bis Neujahr den Kunstrasenplatz des Nauroder Sportplatzes durch Feuerwerkskörper beschädigt. Nach Angaben des Platzwartes haben vermutlich mehrere Unberechtigte den Platz betreten, um sich dort aufzuhalten und Alkohol zu konsumieren. Ihre mitgebrachten Glasflaschen haben sie im Anschluss mit Feuerwerkskörpern gesprengt, sodass Glassplitter auf etwa 40 qm verteilt wurden und durch die Hitze Brandflecken entstanden. Zur Vermeidung von Verletzungen durch Glassplitter ist nun eine aufwendige Reinigung des Kunstrasenplatzes nötig. Hinweise zu einer möglichen Personengruppe, die sich in der Zeit am Sportplatz aufhielt, nimmt das 4. Polizeirevier unter (0611) 345-2440 entgegen.

   

Bürgerentscheid zur Citybahn kommt zum falschen Zeitpunkt

SPD-Kritik an Bürgerinitiative und Kooperationspartnern


"Leider haben wir den Zeitpunkt einer Abstimmung über die Citybahn jetzt nicht mehr in der Hand", bedauert die Fraktionsvorsitzende der SPD-Stadtverordnetenfraktion, Nadine Ruf.
Die SPD-Fraktion hatte sich in der Vergangenheit mehrfach klar für ein Ratsbegehren ausgesprochen, also für einen Bürgerentscheid, der durch Beschluss der Stadtverordnetenversammlung eingeleitet wird. "Wir hatten uns davon auch einen Beitrag zur Versachlichung der Diskussion erhofft"


"Für einen solchen Beschluss wird allerdings eine 2/3-Mehrheit in der Stadtverordnetenversammlung benötigt. Diese Mehrheit gab es auch aufgrund der Blockadehaltung der CDU-Fraktion und der Grünen leider nicht", so die Bewertung der Fraktionsvorsitzenden. Nun diktierten Andere, zu welchem Zeitpunkt abgestimmt werde und es zeige sich, dass zu dem geplanten Zeitpunkt noch gar nicht alle Fakten auf dem Tisch lägen.


„Auch die SPD hat sich seit längerem dafür ausgesprochen, dieses Projekt den Bürgerinnen und Bürgern zur Entscheidung vorzulegen“, erklärt die Fraktionsvorsitzende weiter.  „Wir stehen vor einem absehbaren Verkehrskollaps und alle bisher vorliegenden Alternativen lösen das Problem nicht“, so Ruf. Aus diesem Grund befürwortet die SPD-Fraktion auch das Vorhaben einer Citybahn. Ruf gesteht allerdings auch, dass die Citybahn nicht alle Verkehrsprobleme unserer Stadt lösen wird.  „Und wir haben einige Bürgerinnen und Bürger, die starke Vorbehalte gegen die Bahn haben und diese Bedenken sehr laut äußern“, erklärt Ruf. Vor diesem Hintergrund scheint es sehr sinnvoll, die Bürgerinnen und Bürger zu befragen, um dem Vorhaben eine größere Legitimität zu geben. „Es reicht nicht, dass es sinnvoll ist – es muss auch von der Mehrheit getragen werden.“


Aus diesem Grund äußert die Fraktionsvorsitzende auch deutliche Kritik an dem Zeitpunkt der Unterschriftensammlung: „Es muss bedacht werden, dass das Konzept der Citybahn bei der Abstimmung bereits ausgereift sein sollte“, gibt Ruf zu Bedenken. „Alles andere ist keine Entscheidung aus Vernunft, sondern lediglich aufgrund von abstrakten Befürchtungen und Behauptungen. Bis jetzt liegen weder die genauen Routen, noch die Takte, und schon gar nicht die Kosten klar auf dem Tisch. Stattdessen agieren einige der Gegner mit Horrorszenarien über massenhafte Baumfällungen, Schottergleisen in der Innenstadt und störenden Oberleitungen.“ Der Handlungsdruck ist allseits unbestritten und wird in Zukunft eine erhebliche Belastung für den Stadthaushalt mit sich bringen. „Bei allen Unkenrufen über die Investitionen muss auch klar sein, dass die Stadt jede Alternative zur Citybahn weitestgehend alleine stemmen muss. Wir reden hier über einen hohen Millionenbetrag, den ich lieber als Zuschuss von Bund und Land erhalte, als ihn aus Parkgebühren, der Gewerbesteuer sowie Kürzungen im Haushalt bestreiten zu müssen“. Dies ist nach Ansicht der SPD-Politikerin vielen in der öffentlichen Debatte allerdings noch nicht bewusst geworden. Abschließend kommentiert Ruf, dass die SPD-Fraktion für einen Bürgerentscheid ist, sobald die Genehmigungsplanung für das Projekt Citybahn vorliegt. Aber eben auch erst dann.


Sollten genug Unterschriften zusammen kommen, hat die Stadtverordnetenversammlung nun nur noch die Aufgabe, eine rechtliche Prüfung über die Zulässigkeit des Bürgerentscheides vorzunehmen. „Wenn bei der Unterschriftensammlung keine groben formalen Schnitzer gemacht werden, gehe ich davon aus, dass es keine ernsthaften, juristischen Bedenken gegen die Zulässigkeit geben kann. Wir sollten uns daher jetzt schleunigst auf die inhaltliche Auseinandersetzung konzentrieren und nicht in formaljuristischen Scharmützeln eine Unzulässigkeit konstruieren", stellt Ruf mit Blick vor allem auf die CDU-Stadtverordnetenfraktion klar.

 

 

Gerich mit Erinnerungslücken?

CDU-Rathausfraktion Wiesbaden

Es wird immer offensichtlicher, dass sich OB Gerich durch die Versetzung des kommissarischen Revisionsleiters eines unliebsamen Mitarbeiters entledigen will. Bekannt ist, dass der Beamte grobe Verstöße bei der Auftragsvergabe RMCC an den Gastronomen Kuffler festgestellt hat.

 

Nun gibt es seriöse Hinweise darauf, dass Gerich als zuständiger Feuerwehrdezernent bereits zum Jahreswechsel 2017/2018 in den Fokus des Beamten gerückt ist. Denn in einem Bericht zum Vorbeugenden Brandschutz (VB) in der Landeshauptstadt kommt er zu einer mangelhaften Gesamtbewertung. So könne der VB seine gesetzlichen Aufgaben schlicht nicht erfüllen, lautet die vernichtende Kritik. Damit erscheint auch die Behauptung des OB, er habe den Beamten nicht erst aktuell, sondern bereits im Februar versetzen wollen, in einem ganz neuen Licht.

 

In der Affäre Kuffler-Gerich nun versucht der OB, die Verantwortung auf den bei der Vergabe damals formell zuständigen Dezernenten Bendel zu schieben. „Die Zuständigkeit in dieser Angelegenheit spielt aber keine Rolle“, erklärt Renate Kienast-Dittrich, revisionspolitische Sprecherin der CDU-Rathausfraktion. „Entscheidend ist vielmehr, ob es bei der Auftragsvergabe zu einer sachfremden politischen Einflussnahme gekommen ist.“ Ohnehin ist es unwahrscheinlich, dass eine Auftragsvergabe dieser Größe von einem Baubetriebsleiter alleine durchgeführt wird. Zumal von einem Betriebsleiter, dem nachgesagt wird, für Ansprachen der Oberbürgermeister stets besonders empfänglich zu sein. Der Eindruck wird immer deutlicher, dass der OB systematisch Einfluss auf das Revisionsamt ausübt, um unliebsame Ermittlungen zu verhindern.

 

„Ein Amt, dessen vordringlichste Aufgabe es ist, für den ordnungsgemäßen Ablauf städtischer Verfahren zu sorgen, dass gerade deshalb weitestgehend unabhängig prüfen soll, darf nicht Spielball sachfremder Einflüsse sein.“ hält der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Hasemann-Trutzel, zugleich Mitglied des Revisionsausschusses fest.

 

   

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