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Junges Bündnis bringt Podiumsdiskussion ins Theater
Politik ist nur was für Alte? Ein Bündnis aus Jugendorganisationen in Wiesbaden sieht das anders. Am 10. Februar von 18 bis 20 Uhr bitten Stadtschülerrat, Jugendparlament, die katholische Jugendkirche KANA und der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) der Hochschule RheinMain die Direktkandidierenden zur Bundestagswahl zu Tisch. Wie soll der Verkehr in der Stadt in 25 Jahren laufen? Wie vertritt man auch die 40% der Bevölkerung mit Migrationshintergrund? Und was wollen die Kandidierenden gegen den Klimawandel unternehmen, in einer Zeit, in der ein Hitzerekord den nächsten Jagd? Im „Wahltalk für junge Menschen“ stellen sich die Kandidierenden von CDU, SPD, Bündnis 90´Die Grünen, FDP, Die Linke und AfD in einer Debatte und in Einzelinterviews den drängenden Fragen der Zeit. Auch ein innovatives Jugend-Quiz ist geplant. Zum Schluss hat das Publikum die Möglichkeit, seine Fragen zu stellen. Die Wiesbadener Jugendband „UDC“ sorgt für die musikalische Untermalung. Die Jugendlichen planen und organisieren die Veranstaltung eigenständig, von der gemeinsamen Themensetzung über eine Plakataktion in der Innenstadt bis hin zur Moderation. Die Idee zur Veranstaltung kam von Hendrik Heim. Er ist Schüler und ehrenamtlicher Moderator der Sendung „jugend:frei“ auf dem Wiesbadener Lokalfunk Radio Rheinwelle. Heim: „Unser Wahltalk zur Bundestagswahl hat eine Botschaft – die Jugend in Wiesbaden ist sehr wohl politisch! Einen Abend lang möchten wir Themengeber sein und herausfinden, wer unsere Interessen wirklich vertritt. Das ist gerade für diejenigen wichtig, die noch nicht wählen dürfen.“ Mit dem Theater im Pariser Hof habe das Bündnis einen großartigen Debattenort gefunden, denn Jugendthemen gehörten in Kulturorte mitten in der Stadt, so Heim. Finanziell gefördert wird die Veranstaltung und die Plakataktion vom Stadtmagazin STUZ. Eingeladen seien alle Menschen, die sich selbst als jung ansähen und Lust hätten auf einen konstruktiven Diskurs. Der Eintritt ist frei, um freiwillige Voranmeldung auf Instagram über eine Direktnachricht auf dem Kanal „jugend_frei“ wird gebeten.
7-jähriger Milan aus Wiesbaden kämpft gegen Weichteilsarkom im Endstadium:
Spendenaufruf für letzte Heilungschancen gestartet
"Milan (damals 6) erhielt am 01.12.2023 die Diagnose „Alveoläres Rhabdomyosarkom“. Es ist ein sehr aggressiver, schnell wachsender Krebs, wovon die Überlebenschance, laut Ärzten, bei 1/3 Patienten liegt.
Somit begannen die Ärzte schnell mit einer Chemotherapie von 9 Blöcken und anschließend 29 Bestrahlungen. Der Tumor wurde kleiner. Nach einer Wartezeit von 6 Wochen gab es ein Kontroll MRT. Leider kam dabei nicht die Diagnose, dass der Tumor weg ist, sondern dass er größer als je zuvor wieder da ist. Die Ärzte geben Milan „nicht viel Zeit“ und eine Chemotherapie wäre zwar möglich, aber überhaupt nicht erfolgsversprechend, sondern maximal lebensverlängernd.
Somit hat sich die Familie für alternative Methoden entschieden. Sie möchten den kleinen Körper mit allem, was ihnen möglich ist, zur Heilung und Regeneration anregen. Zum Beispiel über Ernährung mit Coaching, über B17 Therapien, Vitamin C & Weihrauch Infusionen… Leider wird von den Kassen nichts übernommen oder bezuschusst. Es gibt außerdem nur wenige Heilpraktiker (ohne fragwürdige Methoden), die Kinder behandeln und teilweise muss die Familie sehr weite Strecken fahren und dort übernachten, weil Milans Körper schneller mal Ruhe braucht. Es ist kosten- und zeitaufwendig.
Milan, seine Eltern und sein kleiner (damals 2) Bruder sind wirklich tapfer. Der Glaube trägt sie durch diese Zeit hindurch und sie dürfen sehen, wie gut Gott ist und ihnen immer wieder begegnet und Türen öffnet und Menschen zur Seite stellt, die sie unterstützen”, heißt es auf dem GoFundMe-Spendenaufruf den Vanessa B. aus Wiesbaden nun für die Familie ins Leben rief.
https://www.gofundme.com/f/kampf-gegen-milans-krebs-im-endstadium
Neues Kinder- und Jugendheim in Wiesbaden: Spendenaufruf um gemeinsam Hoffnung und ein Zuhause zu schenken gestartet
“Bald eröffnen wir in Wiesbaden unser gemeinnütziges Kinder- und Jugendheim und verwirklichen damit unseren Lebenstraum Kindern und Jugendlichen zu helfen.
In unserem Kinder- und Jugendheim werden Jungs ab 12 Jahren leben, die aufgrund von Krisen oder Eskalationen in Not geraten sind und nicht mehr zu Hause bleiben können. Diesen schutzbedürftigen Kindern und Jugendlichen wollen wir in unserer vollstationären Einrichtung ein sicheres und liebevolles neues Zuhause bieten. Helfen Sie mit eine Wohlfühlumgebung zu schaffen, in der sich diese Kinder wieder sicher und geborgen fühlen können.
Mit ihrer Spende unterstützen Sie uns bei der Ausstattung unseres ersten Kinder- und Jugendheims in Wiesbaden.”, heißt es auf dem GoFundMe-Spendenaufruf, den das Unternehmen FutureUp Tournesol aus Wiesbaden für ihr Ziel, sich für die Zukunft unserer Kinder und Jugendlichen einzusetzen,gestartet hat.
“Mit Ihrer Unterstützung möchten wir die Zimmer altersgerecht einrichten, die Küche ausstatten und den Aufenthalts- und Gemeinschaftsraum so gestalten, dass die Kinder hier gerne und gemeinsam ihre Freizeit verbringen.”
20.000€ sollen mit diesem Spendenaufruf zusammenkommen, um FutureUp Tournesol gUG aus Wiesbaden, die sich für Jugendliche und Kinder stark machen, zu unterstützen.
Gerne unterstützen wir Sie im Falle einer möglichen Berichterstattung und vermitteln Ihnen den Kontakt zu dem Organisator der Spendenaktion. Weiterhin weisen wir darauf hin, dass die Fotos auf der Seite des Spendenaufrufs zur freien Verfügung unter Angabe von „GoFundMe“ steht.
Den Link zur Spendenaktion finden Sie hier: https://www.gofundme.com/f/unser-neues-kinder-und-jugendheim-auszustatten
Kontaktdaten GoFundMe:
Daniela Breitenberger
Pressesprecherin DACH
Mob.: 00353852582424 (irische Nummer)
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! JavaScript muss aktiviert werden, damit sie angezeigt werden kann.
Ins Murnau-Filmtheater mit dem Seniorenbeirat
Der Seniorenbeirat in der Landeshauptstadt Wiesbaden lädt in Kooperation mit der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung zum „Filmklassiker am Nachmittag“ ein. Am Mittwoch, 4. Mai, wird um 15.30 Uhr im Murnau-Filmtheater, Murnaustraße 6, „Die Koffer des Herrn O.F.“ aus dem Jahr 1931 gezeigt. Der Eintritt kostet für alle Altersklassen fünf Euro. Filmwissenschaftlerin Marie Dudzik führt in den Film ein.
Die aktuellen Hygienebestimmungen des Murnau-Filmtheaters sind zu beachten. Die nötige Voranmeldung wird telefonisch unter (0611) 9770841, montags bis freitags von 10 bis 12 Uhr, per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! JavaScript muss aktiviert werden, damit sie angezeigt werden kann. sowie unter www.murnau-stiftung.de/filmtheater erbeten.
Zum Film: In der verschlafenen Kleinstadt Ostend treffen eines Tages dreizehn Koffer ein, die allesamt mit den Initialen O. F. gekennzeichnet sind. Außerdem werden im Grand Hotel Ostend sechs Zimmer bestellt. Die bevorstehende Ankunft des offensichtlich steinreichen Herrn O. F. löst in dem Ort einen sagenhaften Wirtschaftaufschwung aus. In nur einem Jahr wandelt sich Ostend zu einer modernen Großstadt. Da stört es keinen mehr, dass der wahre Herr O. F. nie angekommen ist.
Deutsches FernsehKrimi-Festival: Volles Programm und zahlreiche Filmgäste zum 18. Geburtstag in Wiesbaden
Vom 8. bis 15. Mai findet in Wiesbaden das Deutsche FernsehKrimi-Festival mit Ehrenpreisverleihung, dem Serienwettbewerb „Folgenschwer“ und Wettbewerbsstart am 10. Mai mit den „Polizeiruf 110“-Folgen des BR „Frau Schrödingers Katze“ und „Bis Mitternacht“ statt; Hauptdarstellerin Verena Altenberger und Regisseur Oliver Haffner werden in Wiesbaden erwartet, zahlreiche Filmschaffende sind während des Festivals vor Ort.
"Es ist uns ein wichtiges Anliegen, in diesen unruhigen Zeiten Kultur wieder als Gemeinschaftserlebnis im Kino für Filmschaffende und Publikum vor Ort erlebbar zu machen. Es freut mich daher ganz besonders, dass wir das Deutsche FernsehKrimi-Festival endlich wieder in Präsenzform in Wiesbaden veranstalten können“, so Axel Imholz, Kulturdezernent der Landeshauptstadt Wiesbaden.
Zum Festivalauftakt am Sonntag, 8. Mai, 18 Uhr, wird die Schauspielerin Anna Schudt in der Caligari FilmBühne in Wiesbaden mit dem Ehrenpreis des Deutschen FernsehKrimi-Festivals für ihre schauspielerische Leistung im „Tatort“ Dortmund geehrt. Zehn Jahre spielte sie die Hauptkommissarin Martina Bönisch, bevor sie Anfang dieses Jahres beim Dortmunder Tatort ausstieg. Im Anschluss an die Ehrenpreisverleihung wird der „Tatort – Hydra“ (WDR) gezeigt.
Bereits zum dritten Mal sucht der Krimiserien-Wettbewerb „Folgenschwer“ nach der Krimiserie des Jahres. Nominiert sind: „Der Pass (2)“ (SKY), „ZERV – Zeit der Abrechnung“ (MDR/DEGETO), „Westwall“ (ZDFneo), „Die Ibiza Affäre“ (SKY) und „Blackout“ (JOYN/SAT.1). Am Montag, 9. Mai, laufen ab 17 Uhr ausgewählte Folgen in der Caligari FilmBühne. Zum Gespräch werden unter anderem die Schauspielerin Marie Leuenberger und Schauspieler David A. Hamade, der Regisseur Dustin Loose sowie die Drehbuchautoren Benedikt Gollhardt und Michael Klette erwartet. Eine Jury von Studierenden der Film- und Medienwissenschaften aus der Rhein-Main-Region entscheidet über die beste Produktion.
Am Dienstag, 10. Mai, startet der Wettbewerb um den Deutschen FernsehKrimi-Preis mit zwei „Polizeiruf 110“-Folgen des BR – um 18 Uhr mit „Frau Schrödingers Katze“ und anschließend um 20.30 Uhr mit der Folge „Bis Mitternacht“ (Regie: Dominik Graf). In beiden Fernsehkrimis ermittelt Verena Altenberger als Polizeioberkommissarin Elisabeth „Bessie“ Eyckhoff; sie wird zu den anschließenden Filmgesprächen vor Ort sein. Außerdem werden auch Regisseur Oliver Haffner sowie die Drehbuchautoren Christoph Darnstädt und Tobias Kniebe erwartet.
Insgesamt zehn TV-Produktionen laufen im Wettbewerb, darunter zwei weitere „Polizeiruf 110“-Folgen mit „Hildes Erbe“ (RBB) und der MDR-Produktion „An der Saale hellem Strande“. Darüber hinaus sind mit „Vier“ und „Flammenmädchen“ zwei Filme aus der Landkrimi-Reihe des ORF vertreten. Mit „Der Kommissar und die Eifersucht“ (ZDF) und „Am Ende der Worte“ (NDR) befinden sich zwei bisher noch nicht ausgestrahlte Filme unter den Nominierungen. Das Wettbewerbsfeld wird komplettiert von den ZDF/ARTE-Koproduktionen „Alles auf Rot“ und „Gefährliche Wahrheit“. Von Radikalisierung innerhalb der Polizei über mafiöse Verstrickungen von Politik und Medien bis hin zur Frage, wie wir heute Männlichkeit definieren, reicht das Themenspektrum der nominierten Fernseh-Produktionen. Die im Anschluss an die Vorführungen stattfindenden Filmgespräche mit Gästen wird der Filmjournalist Knut Elstermann moderieren.
Für die Jury des Deutschen FernsehKrimi-Preis konnten in diesem Jahr Schauspielerin Valerie Stoll, Schauspieler Moritz Führmann sowie 3sat-Redakteurin Ariane Binder und Producer Nico Grein gewonnen werden.
Zahlreiche Filmschaffende haben sich zum Festival angemeldet, darunter unter anderem die Schauspielerinnen Verena Altenberger und Annika Wonner, die Schauspieler Fritz Karl und Laurence Rupp, die Regisseurinnen Marie Kreutzer, Catalina Molina und Nina Vukovic, Eoin Moore, Ehrenpreisträger des Festivals 2021, sowie die Drehbuchautorinnen Lena Fakler, Anika Wangard und Sarah Wassermair.
Die Preisverleihung des Deutschen FernsehKrimi-Preises findet am Freitag, 13. Mai, um 20 Uhr in der Caligari FilmBühne statt. Anschließend wird der Gewinnerfilm zu sehen sein.
Ein True-Crime-Abend am Donnerstag, 12. Mai, um 18 Uhr in der Krypta der Marktkirche in Wiesbaden widmet sich dem Thema „Wenn die Tat zur Serie wird – Wie entstehen True Crime Formate?“. An dem Werkstattgespräch mit Filmausschnitten beteiligen sich unter anderem die Gerichtsreporterin des HR, Heike Borufka, und Fernsehproduzent Ralf Jühe.
Bereits zum 6. Mal sucht das Festival gemeinsam mit HessenFilm und Medien und TOP: Talente e.V. mit dem Nachwuchs-Drehbuchwettbewerb nach abendfüllenden Drehbuchstoffen von Nachwuchsautorinnen- und autoren. Nominiert sind vier der eingereichten Stoffe, die von Schauspielerin Gisa Flake gelesen werden und als Videos während des Festivals auf der Festivalwebsite unter www.fernsehkrimifestival.de online zu erleben sind. Drehbuchautorin Lena Fakler, Merle Rueffer von der HessenFilm, Schauspielerin und Drehbuchautorin Julia Nika Neviandt sowie Regisseur Christian Schäfer entscheiden als Drehbuchwettbewerbs-Jury über die Gewinnerin oder den Gewinner. Der Preis ist eine dramaturgische Beratung und eine kostenlose Teilnahme am Pitch-Workshop der TOP: Talente.
Den Abschluss des Festivals bildet am Samstag, 14. Mai, ab 19 Uhr, die „Lange FernsehKrimi-Nacht“. Bis zum Morgen des 15. Mai werden noch einmal alle zehn Wettbewerbsbeiträge in der Caligari FilmBühne zu sehen sein.
Der Kartenvorverkauf läuft ab Freitag, 29. April, 10 Uhr, unter www.fernsehkrimifestival.de und in der Tourist-Information, Marktplatz 1 in Wiesbaden.
Das Deutsche FernsehKrimi-Festival ist eine Veranstaltung des Kulturamtes der Landeshauptstadt Wiesbaden mit Unterstützung durch die HessenFilm und Medien GmbH, den Hessischen Rundfunk und die SV SparkassenVersicherung, in Kooperation mit dem Medienzentrum Wiesbaden, Top: Talente e.V. und dem Wiesbadener Kurier.
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