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Wiesbadener Wochenmarkt

Aufgrund der allgemeinen Corona-Lockerungen werden nach und nach die Marktstände des Wiesbadener Wochenmarkts auf ihre ursprünglichen Standplätze zurückkehren.

 

In Zusammenarbeit mit den zuständigen Behörden werden als erstes die Stände auf dem Schlossplatz ihre ursprünglichen Flächen von vor der Corona-Pandemie wiedereinnehmen.
Die Stände im Bereich der De-Laspée-Straße, von der Thermine-Haltestelle bis zum Caligari, sollen dann folgen.

 

Die Stände auf den Flächen am Marktplatz (Platz mit der Kastanie zwischen Restaurant Lumen, Rathaus und Marktkirche) und in der unteren Marktstraße, zwischen Mauergasse und Friedrichstraße, bleiben zunächst noch an ihrem jetzigen Standort und werden zu einem späteren Zeitpunkt wieder auf ihre ursprünglichen Standplätze zurückverlegt.

 

Weiterhin gilt auf dem gesamten Marktgelände sowohl die Maskenpflicht als auch die Abstandsregelung, um auch an Engstellen einen sicheren Einkauf zu gewährleisten. Die Einnahme von Speisen und Getränken auf dem Wochenmarkt ist ab sofort, in besonders abgegrenzten Zonen mit Kontaktdatenerfassung, wieder erlaubt.

 

 

Befragungsergebnisse: Bezahlbarer Wohnraum auch Thema für viele städtische Beschäftigte

Bezahlbarer Wohnraum ist in Wiesbaden knapp. Auch für die Beschäftigten im städtischen Dienst ist dies ein Thema, insbesondere in den unteren bis mittleren Tarif- beziehungsweise Besoldungsstufen. Dies zeigen Befragungsergebnisse, die das Amt für Statistik und Stadtforschung in seiner neuesten Publikation analysiert.

 

Die Initiatoren, Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende, Wohnungsdezernent Christoph Manjura sowie die GesamtBeschäftigtenVertretung (GBV), vertreten durch ihre Vorsitzende Ellen Poth , bedanken sich bei allen Kolleginnen und Kollegen, die an der Befragung teilgenommen haben und sind sich einig: „Die Wohnungsfrage ist die zentrale, soziale Frage unserer Zeit – für die ganze Stadtgesellschaft und natürlich auch für die Beschäftigten der Landeshauptstadt Wiesbaden und der städtischen Unternehmen.“

 

„Für viele Beschäftigte, gerade in den unteren und mittleren Einkommensgruppen, ist Wohnraum in Wiesbaden und der Rhein-Main-Region insgesamt nicht bezahlbar“ begründet  die GBV-Vorsitzende Ellen Poth die Initiative. „Die Wohnungsangebote reichen nicht aus und die Gewinnung dringend benötigter Fachkräfte wird zunehmend schwieriger. Das war Anlass für die Initiative der Betriebs- und Personalräte, gemeinsam mit dem Magistrat zu guten Lösungen zu kommen. Dabei war es uns auch wichtig, mit der Befragung mehr über die konkrete Lage und die Bedürfnisse und Erwartungen unserer Kolleginnen und Kollegen zu erfahren.“

 

Die Ergebnisse zeigen, dass viele städtische Beschäftigte in ihrer aktuellen Wohnsituation eine hohe Belastung durch Wohnkosten wahrnehmen. Viele planen sogar, in den kommenden Jahren umzuziehen. Der Mehrheit steht dabei kein beziehungsweise nur ein begrenztes Budget zur Verfügung, um angesichts stetig steigender Preise damit möglicherweise verbundene Mehrkosten zu tragen.

 

„Auch wenn wir bereits über zahlreiche Angebote und Maßnahmen zur Schaffung von bezahlbarem Wohnraum verfügen und versuchen, diese stetig anzupassen und zu erweitern, steigt der Bedarf stetig und wir müssen auch in den nächsten Jahren handlungsfähig bleiben“,  so Manjura mit Blick auf die jüngste Beschlussfassung der Stadtverordnetenversammlung zum bezahlbaren Wohnraum.

 

Dass es dabei Lösungen und Angebote für alle Bürgerinnen und Bürger in Wiesbaden bedarf, sehen nicht nur Mende, Manjura und Poth; auch eine Mehrheit der Befragten gaben an, dass die Stadt Wiesbaden Konzepte für alle Bewohnerinnen und Bewohner Wiesbadens finden muss.

 

„Aber auch als Arbeitgeber ist es uns wichtig, dass alle Beschäftigten, die den Wunsch haben, in Wiesbaden zu wohnen, dies auch bezahlen können. Das ist leider aktuell nicht der Fall. Es bedarf daher weiterer Schaffung von bezahlbarem Wohnraum für alle Einkommensklassen“, so Mende.

 

Zusammenfassung der zentralen Ergebnisse der Befragung

Die Ergebnisse basieren auf einer im Herbst 2020 durchgeführten Befragung von Beschäftigten der Landeshauptstadt Wiesbaden und fast aller in der Gesamtbeschäftigten-Vertretung vertretenen Eigenbetriebe.

 

Von den 1 933 städtische Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die sich bei der Befragung beteiligt haben, wohnen 59 Prozent innerhalb Wiesbadens, 39 Prozent außerhalb der Stadtgrenzen. Die hohen Wohnungs- und Immobilienpreise sind der wichtigste Grund, nicht in Wiesbaden zu wohnen. Daneben spielen persönliche Bindungen an den Heimatort (28 Prozent) oder familiäre Gründe (28 Prozent) für viele eine Rolle. 31 Prozent gefällt es schlicht woanders besser.

 

Die große Mehrheit der Beschäftigten wohnt zur Miete (62 Prozent). Mit der derzeitigen Wohnung und dem aktuellen Wohnort ist zwar ein hoher Anteil der städtischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter recht zufrieden (jeweils knapp über 70 Prozent zufrieden oder sehr zufrieden). Hinsichtlich der Wohnkosten fällt die Zufriedenheit jedoch schwächer aus: Damit sind knapp 7 Prozent sehr unzufrieden, weitere 13 Prozent unzufrieden, 23 Prozent teils/teils. Für die Wohnkosten (Miet- beziehungsweise Finanzierungskosten plus Nebenkosten) geben die Beschäftigten insgesamt etwa ein Viertel des monatlichen Haushaltsnettoeinkommens aus. Bei Befragten zur Miete sind dies im Mittel etwa 850 Euro, in Eigentum 1.050 Euro. In Wiesbaden liegen die gezahlten Mietpreise etwas höher als außerhalb.

 

Die Wohnkosten werden von 21 Prozent der Befragten als eine große Belastung wahrgenommen, von weiteren 52 Prozent als eine gewisse Belastung. Dabei gibt es allerdings große Unterschiede innerhalb der Belegschaft: Beschäftigte im einfachen und mittleren Dienst fühlen sich zu knapp 30 Prozent sehr stark durch die Wohnkosten belastet. Dagegen nimmt in der obersten Gehaltsgruppe nur jede/r zehnte Befragte die Wohnkosten als große Belastung wahr. Auch nach Wohnort unterscheidet sich die wahrgenommene Belastung: 28 Prozent der in Wiesbaden wohnenden Beschäftigten fühlen sich durch die Wohnkosten stark belastet. Dieser Anteil fällt damit doppelt so hoch aus wie bei außerhalb wohnenden Befragten (13 Prozent).

 

Rund 29 Prozent der Befragten können sich vorstellen, innerhalb der kommenden zwei Jahre umzuziehen, weitere 24 Prozent in drei bis fünf Jahren. Insgesamt wäre damit etwa jede/r zweite städtische Beschäftigte in den kommenden fünf Jahren auf Wohnungssuche. Die Gründe dafür sind vielfältig. Vorrangig genannt werden wohnungsbezogene (44 Prozent, zum Beispiel die Größe, Ausstattung, Barrierefreiheit) oder persönliche Gründe (zum Beispiel Veränderung der familiären Situation, bis zu zwei Gründe konnten gewählt werden). Danach folgen finanzielle Gründe beziehungsweise Aspekte des Preis-Leistungs-Verhältnisses (25 Prozent). Der Wunsch nach Wohneigentum wird von jedem/jeder vierten Umzugswilligen genannt.

 

Wie wollen die städtischen Beschäftigen zukünftig wohnen? Ein großer Anteil der umzugswilligen Befragten strebt angesichts der eigenen finanziellen Mittel den Umzug in eine Mietwohnung (49 Prozent) beziehungsweise ein gemietetes Haus an (13 Prozent). Eine Genossenschaftswohnung käme für 12 Prozent der Umzugswilligen in Frage. Unabhängig von konkreten Umzugsabsichten wurden alle Beschäftigten auch danach befragt, inwieweit so genannte „neue Wohnformen“ wie beispielsweise gemeinschaftlich oder genossenschaftlich organisiertes Wohnen oder Wohnprojekte wie Mehrgenerationen-Wohnen in Frage kommen, wenn sich ihre Wohnsituation ändern würde. Diese „neuen Wohnformen“ kommen durchaus für einen Teil der Beschäftigten in Betracht, die Zustimmung ist allerdings innerhalb der Belegschaft geteilt. Von acht in der Befragung beschriebenen verschiedenen Varianten findet gemeinschaftliches Wohnen mit Mehrgenerationen-Ausrichtung die größte Zustimmung. 20 Prozent der Befragten könnten sich dies für sich vorstellen, weitere 35 Prozent eher vorstellen. Für 16 Prozent ist dies überhaupt nicht, für weitere 22 Prozent eher nicht vorstellbar. Eine genossenschaftliche Wohnform kommt für 44 Prozent der Befragten (eher) in Frage, ist aber gleichzeitig für 48 Prozent (eher) nicht vorstellbar. Am größten sind die Vorbehalte gegenüber Wohnformen, die speziell beziehungsweise überwiegend auf Ältere ausgerichtet sind, wie Betreutes Wohnen für Ältere (für 33 Prozent eher oder sehr gut vorstellbar, für 51 Prozent dagegen nicht) oder gemeinschaftliches Wohnen für Ältere (für 38 Prozent vorstellbar, für 49 Prozent nicht).

 

Wer an Details interessiert ist, findet die Wiesbadener Stadtanalyse „Wohnen heute – Wohnen morgen. Wie Beschäftigte der Landeshauptstadt Wiesbaden wohnen (wollen)“ im Internet und kann sie unter www.wiesbaden.de/statistik unter „Publikationen“ kostenfrei herunterladen.

 

 

„Weinsommer der Städtepartnerschaften“

Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende lädt alle Bürgerinnen und Bürger dazu ein, beim „Weinsommer der Städtepartnerschaften“ vor der Marktkirche Weine aus den Partnerstädten zu probieren.

 

„Viel zu lange war es still in Wiesbaden und seinen Partnerstädten. Auch die schöne Tradition unseres Partnerschaftsweinstands bei der Rheingauer Weinwoche ist Corona zum Opfer gefallen und damit auch eine gute Gelegenheit für die Partnerschaftsvereine, mehr Aufmerksamkeit zu bekommen und Präsenz in der Stadt zu zeigen“, so Mende.

 

Deshalb will die Landeshauptstadt Wiesbaden eine neue Möglichkeit schaffen, Werbung zu machen und den Bekanntheitsgrad der Städtepartnerschaften zu erhöhen mit dem „Weinsommer der Städtepartnerschaften“ vom 18. bis 29. August. In diesem Zeitraum soll auf dem Areal vor der Marktkirche am städtischen Weinstand Wein aus den Partnerstädten angeboten werden sowie ein paar kulinarische Köstlichkeiten. Zusätzlich wird ein Stand für die Partnerschaftsvereine aufgestellt, an dem über die Städtepartnerschaften informiert wird.

 

„Die Landeshauptstadt Wiesbaden pflegt seit vielen Jahren partnerschaftliche Beziehungen zu zahlreichen Städten in Europa, im Nahen Osten und in Lateinamerika. Städtepartnerschaften bieten die Chance, mehr über die Menschen, ihre Kultur und Gepflogenheiten sowie ihr Alltagsleben zu erfahren. Sie erleichtern es den Bürgerinnen und Bürgern, Kontakte zu knüpfen und ermöglichen es Vereinen und Institutionen, an Projekten von gemeinsamem Interesse zu arbeiten. Ich lade alle ein, die den Sommer in Wiesbaden verbringen, zu unserem ‚Weinsommer‘ zu kommen, Weine zu probieren, einen Hauch Internationalität zu genießen und sich über unsere Städtepartnerschaften zu informieren“, so Mende abschließend.

 

Es wird gebeten, sich auch beim Weinsommer an die AHA-Regeln zu halten – das heißt: Abstand halten, Hygiene beachten und Maske tragen, wenn der Mindestabstand zu anderen Weinfreundinnen und Weinfreunden nicht eingehalten werden kann. Besucherinnen und Besucher können sich bequem per Luca-App registrieren oder am Eingang schriftlich den Kontaktbogen ausfüllen.

 

   

Corona-Infektionen auf Jugendnaturzeltplatz

Im Rahmen eines internationalen Jugendcamps in Wiesbaden wurden bei einer Reisegruppe mehrere Corona-Infektionen bestätigt. Nach Information des Robert-Koch-Instituts (RKI) werden diese als „Wiesbadener Fälle“ erfasst und fließen damit in die Wiesbadener Corona-Statistik ein.

 

Auf dem Gelände des Jugendnaturzeltplatzes in der Freudenbergstraße campierten seit Montag, 5. Juli, 60 Personen aus unterschiedlichen europäischen Ländern mit Jugendlichen im Alter von 16 bis 21 Jahren. Bei einer Routine-Testung auf SARS-CoV2 waren am Sonntag, 11. Juli, vier Personen mittels PCR-Testung positiv getestet und dem Wiesbadener Gesundheitsamt gemeldet worden. Das Gesundheitsamt ordnete eine Reihentestung an, bei der am Dienstag, 13. Juli, insgesamt 13 Teilnehmende aus Spanien PCR-positiv getestet wurden. Ein weiterer positiver Schnelltest wurde am Mittwoch, 14. Juli, aufgenommen. Das Gesundheitsamt hat eine Genomsequenzierung der Befunde beauftragt, zu der bislang noch keine Ergebnisse vorliegen. Für die Dauer der Quarantäne wurde die spanische Jugendgruppe in einem Gebäude in Wiesbaden untergebracht und wird engmaschig durch das Quarantäne-Management des Gesundheitsamts betreut. Allen SARS-CoV2-Infizierten geht es gesundheitlich gut, eine stationäre Vorstellung war bislang nicht erforderlich.

 

Um zu verifizieren, inwieweit die Infektionsfälle der Jugendgruppe bei der Berechnung der Wiesbadener Inzidenzzahlen berücksichtigt werden, befindet sich das Gesundheitsamt in Abstimmung mit dem RKI. Nach Information des RKI werden die spanischen Gäste als „Wiesbadener Fälle“ erfasst und fließen damit in die Wiesbadener Corona-Statistik ein. Die lokale 7-Tage-Inzidenz für Wiesbaden erhöht sich damit ab Donnerstag, 15. Juli, um 14 Fälle. Darüber hinaus wurden dem Gesundheitsamt am Mittwoch, 14. Juli, weitere 14 positiv-getestete SARS-CoV2-Fälle gemeldet. Hierbei handelt es sich um Wiesbadener Bürgerinnen und Bürger; ein Zusammenhang zwischen den Infizierten ist nicht erkennbar. Auch zu den übrigen Teilnehmenden des Zeltlagers habe die spanische Jugendgruppe während ihres Aufenthalts keinen Kontakt gehabt. Die Jugendlichen waren am Dienstag, 13. Juli, negativ getestet worden und sind bereits in ihre Heimatländer zurückgekehrt.

 

 

Hohe Ehrung für Stefan Fink

Nach 9 Jahren im Amt des Diözesanvorsitzenden im Kolpingwerk Diözesanverband Limburg wurde Stefan Fink auf der diesjährigen Diözesanversammlung im Katholischen Vereinshaus in Hochheim am Main verabschiedet. Nach 3 Amtsperioden war eine weitere Kandidatur nicht möglich.


Der stellvertretende Diözesanvorsitzende Werner Schleicher aus Nastätten überreichte im die Ehrennadel des Kolpingwerkes Diözesanverbandes Limburg. Er hielt auch die Laudatio auf Stefan Fink und würdigte sein Engagement im Sinne des Seligen Adolph Kolping.


Fink bedankte sich und unterstrich die Bedeutung Kolpings für seine Person. Er bleibt weiterhin Vorsitzender der Kolpingfamilie Wiesbaden-Zentral. "Es gibt genug zu tun nach der Pandemie.", so Fink.

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